Herzlich Willkommen zu einer neuen Folge von nothing but mindfulness. , dem Podcast, in dem sich alles darum dreht, wie Du durch eine achtsame Haltung Dein Leben und die Welt verändern kannst. Mein Name ist Franziska Dittrich und ich freu mich total, dass Du heute wieder da bist und Deine Zeit mit mir teilst.
Vor ein paar Wochen habe ich mit Erschrecken festgestellt, dass es nun tatsächlich schon wieder ein Jahr her ist, seit ich meinen letzten Tag im Angestelltenverhältnis hatte und in die hauptberufliche Selbstständigkeit gestartet bin. Nebenbei mache ich meine Arbeit als Coach und Trainerin ja schon länger, aber so wirklich ernst wurde es am 01.08.2019. Mir ist aufgefallen, dass ich mir in den letzten 12 Monaten nur selten die Zeit für Reflektion genommen habe. Deshalb habe ich das direkt nachgeholt und möchte in der heutigen Folge meine drei wichtigsten Learnings aus dem letzten Jahr mit Dir teilen.
Wir schauen uns einmal gemeinsam an, weshalb das Gras wo anders in Wahrheit auch nicht grüner ist und warum wir häufig trotzdem so empfinden. Außerdem spreche ich darüber, wie wichtig es ist, nach einem Mutausbruch Vertrauen zu finden. Und zum Abschluss teile ich noch einen Satz mit Dir, den vor ziemlich genau 12 Monaten ein lieber Kollege zu mir gesagt hat und der meine Perspektive auf Vieles sehr stark verändert hat.
Auch wenn Du nicht selbstständig bist, lohnt es sich auf jeden Fall, dranzubleiben. Wenn Du mich schon ein bisschen kennst, weißt Du, dass ich keine Grenze zwischen meiner Arbeit und meinem Leben ziehe und damit sind alle Gedanken zur Selbstständigkeit mit Sicherheit auch auf Dich und Dein Leben übertragbar.
Ich wünsch Dir ganz viel Freude beim Hören.
Bevor wir gleich starten möchte ich noch kurz DANKE sagen. Ich weiß, dass einige meiner Kunden und Coaching-Klienten und -Klientinnen meinen Podcast ganz fleißig verfolgen. DANKE, dass ich Teil Eures Weges sein darf und DANKE, dass Ihr mich auf meinem Weg unterstützt. Das bedeutet mir die Welt.
Jetzt legen wir aber los mit dem ersten Learning.
#1 In Wahrheit ist das Gras wo anders auch nicht grüner.
Über diesen Satz möchte ich direkt als Erstes mit Dir sprechen, weil er mich im letzten Jahr immer wieder auf den Boden geholt und mir dabei geholfen hat, mich auf mich zu konzentrieren.
Diese Illusion, dass das Gras wo anders grüner ist, hat mich schon vor dem Beginn meiner Selbstständigkeit lang begleitet. Als ich noch angestellt war, habe ich immer wehmütig auf all die Selbstständigen geblickt und mir gedacht: „Wenn ich erstmal so ein Leben habe, ist alles gut. Wenn ich erstmal so frei bin, bin ich glücklich.“. Lass uns vielleicht, um das Ganze etwas anschaulicher zu machen, lieber über ein Bild sprechen, über einen Garten.
Ich hatte also als Angestellte einen Garten, der rein rational betrachtet schon ziemlich schön gepflegt war. Ich hatte das Glück, einen wunderbaren Chef und nette Kollegen zu haben, wurde gut bezahlt und konnte mir meine Arbeit und die Arbeitszeit sehr frei einteilen. Ich weiß, dass in dieser Zeit sehr viele Leute in meinen Garten geschaut haben und sehr froh gewesen wären, wenn ihr eigener Garten so aussähe wie meiner. Ich selbst hingegen war in diesem Garten total unzufrieden und habe begonnen, mir die Gärten der Leute näher anzuschauen, die ich selbst bewundere. Also die Menschen, die eine Tätigkeit ausüben, die sie lieben, dabei total frei sind und auch noch eine Menge Geld verdienen, was ihnen wiederum ermöglicht, mehr von dem zu tun, was sie lieben. Ich habe unglaublich viel gelesen, mir viele Podcasts und Interviews angehört – immer in der Hoffnung, irgendwo eine Anleitung dafür zu finden, wie ich meinen eigenen Garten so umgestalten kann, dass mein Gras genauso grün wird wie das in den Gärten der anderen.
Dieses vermeintlich grüne Gras in anderen Gärten ist für jeden Menschen etwas anderes. Die einen wünschen sich mehr Geld, ein größeres Auto, luxuriöse Urlaube und teure Kleidung. Die anderen blicken wehmütig auf funktionierende Beziehungen, glückliche Familien und große Freundeskreise.
Vielleicht drückst Du an dieser Stelle einmal kurz auf Pause und überlegst Dir, was Dein persönliches grünes Gras ist. Was ist es für Dich, worauf Du immer schaust und denkst: „Das hätte ich auch gern.“, oder „Wenn ich nur... hätte.“?
Diese Annahme, dass das Gras wo anders grüner ist, oder dass andere Menschen wirklich ein besseres Leben führen, weil sie dies oder jenes haben, was uns vermeintlich fehlt, ist eine Illusion. Man könnte auch sagen – um bei unserem Bild des grünen Grases zu bleiben – eine optische Täuschung.
Das Gras sieht von Deinem jetzigen Standpunkt aus zwar vielleicht wesentlich grüner aus als das in Deinem Garten, wenn Du aber Deine Perspektive veränderst und einmal näher ran gehst, wirst Du sehr schnell merken, dass es von diesem neuen Standpunkt aus nach einer kurzen Zeit wieder so ist, dass das Gras wo anders grüner aussieht.
Ich habe für mich gemerkt, dass ich immer dann beginne, in andere Gärten zu schauen, wenn ich mich in meinem eigenen nicht wohlfühle, also wenn irgendeines meiner Bedürfnisse vermeintlich nicht erfüllt ist. Im Angestelltenverhältnis war es mein Bedürfnis nach Freiheit und der dringende Wunsch, meine eigene Vision zu leben.
Ich habe jahrelang darauf hingefiebert, diese Büro-Tür ein letztes Mal hinter mir zu schließen und endlich diesen Schritt in das grüne Gras auf der anderen Seite zu machen. Ich habe mir in den buntesten Farben ausgemalt, wie es mir dann geht, wie ich mich dann fühlen werde und wie alles wird. Und weißt Du was? Nach kurzer Zeit war es schon wieder so, dass ich Punkte gefunden habe, die wo anders grüner schienen. Der Kollege, der eine schönere und professionellere Homepage hat. Die Kollegin, die noch 10 zusätzliche Fortbildungen gemacht hat und dadurch viel besser qualifiziert ist. Die Freunde, die Zeit haben, am See zu liegen, während ich mich damit auseinandersetze, in welche Zeile der monatlichen Umsatzsteuermeldung ich meine Ausgaben eintragen muss. Der Marktbegleiter, der seinen Onlinekurs zigtausend Mal verkauft und dadurch ein dauerhaftes, passives Einkommen hat.
Worum geht es denn jetzt eigentlich? Und wann hört das endlich auf? Wann bin ich denn mit meinem eigenen Gras mal zufrieden?
Diese Fragen habe ich mir besonders in der Anfangszeit oft gestellt.
Ich habe zwei Antworten gefunden, die mir sehr geholfen haben und die ich deshalb auch Dir nicht vorenthalten will.
Die erste Antwort lautet: Jedes Fleckchen Erde, jeder einzelne Millimeter ist einzigartig. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht. So ist es auch mit unseren Leben. Jedes Einzelne davon, jeder einzelne Garten, ist einzigartig. Eine festgelegte Definition von einem „schönen Garten“ gibt es so gesehen nicht, wenn Du sie Dir selbst und anderen nicht aufzwingst. Die einen mögen es strukturiert und geordnet, die nächsten erfreuen sich am Wildwuchs. Manche lieben grünes Gras, andere setzen auf einen Steingarten. Du ganz allein entscheidest, wie Du Deinen Garten gestaltest und gleichzeitig entscheidest Du eben auch, wann es an der Zeit ist, es „gut“ sein zu lassen.
Die zweite Antwort lautet: Wenn Du immerzu damit beschäftigt bist, in andere Gärten zu schauen und den Blick von Deinem eigenen Garten abwendest, ist es klar, dass Du es wo anders schöner findest. Weil Du dann nämlich Deinen eigenen Garten komplett vernachlässigst und Dich nicht mehr darum kümmerst, ihn zum für Dich schönsten Garten in der Umgebung zu machen.
Die Selbstständigkeit hat natürlich gewissermaßen alles verändert für mich und ich bin nach wie vor zu 100% glücklich und zufrieden mit meiner Entscheidung. Was sie aber eben nicht geschafft hat ist, mir einen neuen Garten zu bescheren. Der Garten ist derselbe, nur das Gras hat eine andere Abstufung von grün für mich bekommen. Und auch diese Abstufung ist nur dann sichtbar, wenn ich meine Perspektive verändere. Und das ist auch gut so, denn selbst wenn ich einen anderen Garten bekommen hätte, hätten die ersten Makel und Mängel nicht lange auf sich warten lassen.
Was ich Dir also mit diesem Learning sagen will ist, dass es nur bedingt hilfreich ist, immer wieder auf andere Menschen, deren Leben, deren Job oder deren Familie zu schauen und dabei wehmütig zu werden. Konzentrier Dich auf das, was bei Dir gerade ist. Mach das Beste aus dem, was Du hast und sei Dir bewusst, dass Dein Garten das Potenzial hat, der mit dem grünsten Gras zu sein. Für Dich. Das muss er für niemanden sonst sein, außer für Dich. Und das Gute ist, das kann er sogar schon heute oder morgen sein, wenn Du Dich eben dazu entscheidest.
Natürlich ist es wichtig, immer wieder zu reflektieren und sich auch einmal andere Gärten anzuschauen, um sich Inspiration für den eigenen zu holen. Was aber kontraproduktiv ist und Dich auf Dauer in eine totale Negativspirale bringt ist, wenn Du Dein Leben am Zaun verbringst, den Blick in andere Gärten gerichtet – mit dem Rücken zu dem, was in Wahrheit doch Dein Leben ist.
Lass uns jetzt zum zweiten Learning kommen.
#2 Nach Mut kommt Vertrauen.
In einer meiner ersten Podcastfolgen habe ich darüber gesprochen, wie wichtig Mutausbrüche sind und wieso wir jeden einzelnen Mutausbruch auf der Welt gerade in der heutigen Zeit so dringend brauchen. Für mich war damals wirklich eine riesen Portion Mut notwendig, um diesen Schritt in die vermeintliche Ungewissheit zu gehen. Diesen Mut musste ich mühevoll aufbringen und es hat mich einiges an Arbeit gekostet, mein System, das eigentlich immer auf Sicherheit gepolt war, dorthin zu bringen, den Mut ans Steuer zu lassen.
Ich erinnere mich noch gut an den 01.08.2019. An den Tag, auf den ich jahrelang hingefiebert habe. Ich saß auf meiner Couch und dachte mir: „Okay, jetzt bin ich also selbstständig. Und wie geht’s jetzt weiter?“ Ich war immernoch total im „Macher-Modus“ und habe mir 1000 Dinge überlegt, die ich angehen und umsetzen will. Ich habe anfangs versucht, meine Planer-Mentalität mit Gewalt durchzusetzen und die Kontrolle über alles zu behalten. Und weißt Du, was sich bewegt hat? Nichts. Garnichts.
Mein elementarer Denkfehler war, dass nach Mut direkt „Machen“ kommt. Versteh mich nicht falsch, natürlich ist es wichtig, für die eigenen Ziele, Pläne und Träume auch etwas zu machen und sich nicht hinzusetzen und zu warten, bis irgendetwas passiert. Was aber noch viel wichtiger ist, ist Vertrauen.
Stell Dir vor, Du stehst auf einer Klippe. Du weißt, dass der Druck von hinten so groß ist, dass Du einfach springen musst und dass der Weg zurück keine Option ist. Hinter Dir ist also eine große Hand, die Zeigefinger und Daumen schon gespannt hat, um Dich von der Klippe zu kicken. Ich denke, das Bild kannst Du Dir gut vorstellen, oder? Und was passiert dann, wenn Du den Kick bekommen hast? Genau, Du befindest Dich erstmal im freien Fall. Für manche dauert dieser freie Fall länger, für andere kürzer. Manche bekommen währenddessen Panik und versuchen, sich doch wieder nach oben zu retten. Andere – und dazu habe ich gehört – versuchen, aus dem freien Fall heraus schon den Boden nach ihren Vorstellungen vorzubereiten.
Was wir nicht sehen können ist, dass es neben der Mut-Hand, die uns von der Klippe stößt, auch eine Hand gibt, die da ist, um uns aufzufangen. Die Vertrauens-Hand. Der freie Fall ist Teil des Spiels und eine Lektion des Lebens. Es wird nicht nur in der Selbstständigkeit, sondern auch generell im Leben immer wieder Phasen geben, in denen wir uns im freien Fall befinden. Wenn wir nicht lernen, auch diesen Teil des Spiels mitzuspielen und darauf zu vertrauen, dass alles gut ist, so wie es ist, werden wir leiden.
Auch ich habe gelitten, weil ich eben nicht vertraut habe, sondern dachte, ich muss gewaltvoll irgendetwas herbeiführen und – um bei unserem Bild zu bleiben – den Boden zu mir in die Luft holen. Dabei war einfach die Zeit noch nicht reif. Das hat also nicht nur nicht funktioniert, sondern auch dazu geführt, dass ich diesen freien Fall überhaupt nicht genießen konnte, weil ich gedanklich schon in der Zukunft war, plötzlich Ängste und Sorgen entwickelt habe und meinen Fokus voll auf das ausgerichtet habe, was ich zwar schon sehen, aber noch nicht greifen konnte.
Wenn es also in Deinem Leben etwas gibt, für das Du mutig losgehen möchtest, sei darauf gefasst, dass es im Anschluss eine Zeit geben wird, in der es nichts zu tun gibt, außer den freien Fall zu genießen. Nicht-Tun, Nicht-Wissen, Nicht-Müssen, Nicht-Können. „Sit with it“, war ein Satz, den ich mir selbst in dieser Zeit oft gesagt habe, auch wenn Geduld partout nicht meine Stärke ist. Sein mit dem, was ist und vertrauen auf und in das, was kommt lautet die Devise. Ganz egal, was Du Dir in der Zeit Deines freien Fluges ausmalst, es kommt sowieso anders. Auch da können wir wieder an das grüne Gras von vorhin anknüpfen. Aus der Luft sieht alles anders aus als dann, wenn Du am Boden angekommen bist. Zur richtigen Zeit wirst Du die richtigen Menschen treffen, die richtigen Ideen haben und Dein Weg wird nach und nach klarer sichtbar, wenn Du nur erst einmal die Wolkendecke durchbrochen hast.
Das dritte und letzte Learning für die heutige Folge lautet:
#3 Du kannst sie nicht alle haben.
Diesen Satz hat ziemlich zu Beginn meiner Selbstständigkeit ein lieber Coach-Kollege zu mir gesagt. Und wenn er auch noch so simpel klingt, er hat für mich alles verändert.
Zu Beginn hatte ich immer den Drang, jeder Anfrage und jedem Angebot hinterherzulaufen. „Ich müsste nochmal hier nachfragen und dort anrufen. Und wenn ich mal eine Absage bekomme, muss ich genau wissen, weshalb.“ Ich dachte, ich darf nur keine Gelegenheit verstreichen lassen und muss jetzt – wo ich ja mein eigener Chef bin - auf Biegen und Brechen jedes Rad drehen. Das hat mich nicht nur unglaublich unter Druck gesetzt, sondern auch dafür gesorgt, dass mein Kopf ständig voll war mit Dingen, die eigentlich schon längst vorbei sind. Ich habe mich also an Dinge geklammert und dabei gar nicht gemerkt, dass ich deshalb mit geballten Fäusten durch die Tage laufe, was wiederum dazu geführt hat, dass ich die Hände nicht frei hatte.
Irgendwann habe ich dann mit meinem Kollegen gesprochen und ihn gefragt, ob er hier und da noch nachhaken würde und wie ich es am besten anstelle, um den Feedback-Prozess zu beschleunigen. Seine Antwort lautete: „Franzi, you can’t have them all.“ Das war für ihn sicherlich nur ein Satz, den er so nebenbei gesagt hat. Für mich hat er aber alles verändert, weil mir in genau diesem Moment klar wurde, dass dieses Festhalten eben dazu führt, dass ich die Hände und auch den Kopf nicht frei habe.
Sobald etwas erzwungen ist, sei es nun ein Auftrag, ein Job, die Liebe oder was auch immer, taugt es nichts – das ist meine Meinung. Inzwischen weiß ich, bzw. besser gesagt lebe ich, denn rational gewusst habe ich es auch schon vorher, dass es absolut unmöglich ist, „sie alle zu haben“.
Es wird immer Menschen und Dinge geben, die nicht für Dich gemacht sind. Und das heißt keinesfalls, dass Du nicht gut genug qualifiziert bist oder generell nicht richtig bist, so wie Du bist. Vielmehr ist es einfach unmöglich, dass alles, was Dir so aus den verschiedensten Richtungen zufliegt, auch bei Dir bleibt. Vielleicht können wir da auch nochmal das Bild mit dem Garten hernehmen. Es wird immer wieder Laub von irgendwo in Deinen Garten fliegen, das für eine Weile liegen bleibt, aber dann auch wieder wegfliegt. Und dann gibt es auch Samen, die fliegen in Deinen Garten, fallen auf fruchtbaren Boden und werden zu den wunderschönsten Blumen oder Pflanzen. Wenn Du jetzt versuchst, es allen Menschen recht zu machen und alles, was Dir über den Weg läuft, bzw. in den Garten fliegt, zu behalten, wird es echt anstrengend und Dein Garten gleicht irgendwann eher einem Komposthaufen.
Sei Dir sicher, dass die Menschen und die Dinge, die für Dich gemacht sind, ganz freiwillig zu Dir kommen und auch ganz freiwillig bei Dir bleiben. Und im Nachhinein mit etwas Abstand wirst Du sehen können, dass all das, was weitergeflogen ist, einfach überhaupt nicht zu Dir und Deinem Garten gepasst hätte. Es kostet Dich auf Dauer viel zu viel Energie und Ressourcen, wenn Du versuchst, alles festzuhalten, was vielleicht nur auf der Durchreise war.
Loslassen lautet die Devise. Mach Deine Hände und Deinen Kopf frei und richte Deinen Blick wieder nach vorne. Es hat nichts mit Dir zu tun und ist vor allem auch keineswegs etwas Negatives, wenn etwas einmal nicht so funktioniert, wie Du es Dir ursprünglich vorgestellt hast. Denk an der Stelle auch nochmal an das Vertrauen, von dem ich im zweiten Learning gesprochen habe. Das ist schon alles okay so, wie es ist. Und mir hat es damals ein unglaublich befreiendes Gefühl gegeben, als ich mich entschieden habe, loszulassen. Und zwar nicht nur das, woran ich ohnehin kein Interesse hatte, sondern ganz besonders auch das, was ich unbedingt wollte. Denn manchmal entsprechen die Pläne des Lebens nicht unseren eigenen Plänen. Der Fehler liegt hier aber nicht in den Plänen des Lebens, denn das Leben macht keine Fehler.
Bevor wir gleich am Ende der Folge angelangt sind, hier nun nochmal eine kurze Zusammenfassung meiner drei wichtigsten Learnings.
1. In Wahrheit ist das Gras wo anders auch nicht grüner. Mach Deinen Garten zum schönsten in der Umgebung.
2. Nach Mut kommt Vertrauen. Genieß den freien Fall!
3. Du kannst sie nicht alle haben. Lass los und mach Hände und Kopf wieder frei für Neues.
Ich hoffe, Du konntest aus der Folge wieder viel für Dich mitnehmen, auch wenn Du nicht selbstständig bist. Ich freue mich riesig auf alles, was mich noch erwartet. Und vielleicht kannst auch Du ein bisschen mehr weg von „Ich erwarte..“ hin zu „Es erwartet mich...“ kommen. Das nimmt viel Druck aus der ganzen Sache namens „Leben“.
Du würdest mir einen riesen Gefallen tun, wenn Du meinen Podcast und diese Folge mit allen Menschen in Deinem Umfeld teilst und mir eine Bewertung auf iTunes hinterlässt.
Nächsten Dienstag wartet hier wieder eine Folge meiner Quick-Tipps auf Dich. Ich freu mich, wenn Du wieder reinhörst und bis dahin, pass auf Dich auf und denk dran: nothing but mindfulness... Bis bald!
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