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  • Franziska Dittrich

024 – Wie Versagensängste Dein Leben bestimmen


Herzlich Willkommen zu einer neuen Folge von nothing but mindfulness. , dem Podcast, in dem sich alles darum dreht, wie Du durch eine achtsame Haltung Dein Leben und die Welt verändern kannst. Mein Name ist Franziska Dittrich und ich freu mich total, dass Du heute wieder da bist und Deine Zeit mit mir teilst.

Heute möchte ich mit Dir über ein Thema sprechen, das momentan in meinen Coachings immer wieder sehr präsent ist – es geht um die Angst, zu versagen. Eine Angst, die wir fast alle mit uns herumtragen und die uns, wenn wir sie nicht erkennen und uns ihr nicht stellen, vielleicht sogar unser Leben lang begleitet. Das ist nicht nur schade, weil wir auf Vieles verzichten, sondern generell ist es ja auch so, dass Angst auf körperlicher Ebene etwas mit uns macht.

Versagensangst ist deshalb so gefährlich, weil sie sich manchmal ganz hinterhältig in selbsterfüllende Prophezeiungen verwandelt und damit einen Teufelskreis in Gang setzt, der dazu führt, dass wir uns selbst sabotieren.

In der heutigen Folge schauen wir uns einmal an, woher diese Versagensangst eigentlich kommt und welche Auswirkungen sie auf unser Leben hat. Außerdem teile ich drei Tipps mit Dir, wie Du Dich nachhaltig von ihr befreien kannst.

Wenn du magst, hol Dir gern wieder etwas zu schreiben, bevor es gleich losgeht.

Ich wünsch Dir ganz viel Freude beim Hören.

Bevor wir gleich über die Angst vor dem Versagen sprechen, möchte ich erst noch näher auf das Wort an sich eingehen. Ich habe da so einen kleinen Tick, dass ich Wörter, die ich interessant finde, im Duden nachschlage, um die ursprüngliche Wortbedeutung zu verstehen und dadurch neue Erkenntnisse zu gewinnen. Im Duden steht an erster Stelle, dass versagen bedeutet, das Erwartete oder Geforderte nicht tun oder nicht leisten zu können. Klingt für’s Erste noch relativ unspektakulär. Die Bedeutung, die an zweiter Stelle genannt ist, fand ich dafür aber umso interessanter, nämlich: „plötzlich aufhören zu funktionieren“. Die Beispiele, die genannt sind, beziehen sich zwar eher auf Technik und Körperteile, aber ich hatte für mich dennoch einen kleinen „Aha“-Moment, den ich gern mit Dir teilen möchte.

Wenn wir einmal an Situationen denken, in denen wir Angst davor haben, zu versagen – was würdest Du sagen, welche Situationen sind das klassischerweise? Ich denke insbesondere an Situationen, in denen ich glaube, etwas abliefern zu müssen – beispielsweise eine bestimmte Leistung. Wir glauben also, in unserem Job, aber auch in einer bestimmter Rolle, wie z.B. als Mutter, als Partner, oder als Sportler, funktionieren zu müssen. Wir haben eine genaue Vorstellung davon, wie die Dinge laufen sollen und zwingen uns dann selbst mit aller Gewalt, diese Vorstellung in die Realität zu übersetzen.

Und jetzt zu meinem „Aha“-Moment: Das Wort „funktionieren“ impliziert ja, dass wir davon ausgehen, dass wir die volle Kontrolle über uns oder über die Umstände haben, denn wenn Du mal an eine Maschine denkst, kann die nur so funktionieren, wie sie ursprünglich programmiert wurde. Wenn jetzt aber nur ein My von der Programmierung abweicht, sei es im Inneren der Maschine, oder an den äußeren Umständen, wird es automatisch dazu kommen, dass die Maschine „versagt“. Verstehst Du, was ich meine?

Wenn wir uns ein Leben schaffen möchten, in dem wir niemals versagen, darf unser Morgen nur aus einer ständigen Aneinanderreihung der Wiederholung von gestern bestehen und selbst dann kann es sein, dass sich die Umstände im Außen morgen ändern und unser Programm von gestern nicht mehr funktioniert.

Weil wir jetzt aber ja alle keine Maschinen sind, ist es unumgänglich, dass wir immer wieder in Situationen kommen werden, für die wir einfach kein Programm haben und damit gar nicht funktionieren können!

Es ist also eigentlich offensichtlich, dass die beiden Verben „leben“ und „versagen“ zwangsläufig nur Hand in Hand miteinander gehen können. Und wie ich hier im Podcast auch schon öfters gesagt habe, sind Dinge für uns ja nicht per se schlecht, wenn wir auf die Welt kommen. Sie werden erst schlecht, wenn wir beginnen, sie zu bewerten und ihnen einen Stempel aufdrücken. Da bleibt also die Frage:

Warum haben wir denn eigentlich so große Angst vor dem Versagen?

Unser Gehirn ist daran interessiert, Freude zu erfahren und Schmerz zu vermeiden. Wenn wir jetzt als Kinder Dinge tun, die die Erwachsenen als „falsch“ oder „schlecht“ bewerten und in solchen Situationen Missachtung oder Enttäuschung erfahren, lernen wir, dass wir emotional bestraft werden, wenn wir nicht „funktionieren“. Weil wir aber gerade als Kinder ja darauf angewiesen sind, dass unsere engsten Bezugspersonen uns lieben – alles andere wäre schließlich lebensgefährlich für uns – haben wir schon früh Angst davor, vermeintliche Fehler zu machen und dafür mit Liebesentzug bestraft zu werden, also Schmerz zu erfahren. Der ganze Zirkus geht dann ja auch in der Schule und im Berufsleben weiter. Wir müssen es ständig über uns ergehen lassen, dass unsere Person und unsere Leistung von irgendwelchen Außenstehenden bewertet werden. Und das Schlimme in unserer Gesellschaft ist, dass wir auch meist nicht für unseren Mut, unseren Einsatz oder den „Akt des Versuchens“ gelobt werden, sondern dass ausschließlich das zählt, was am Ende herauskommt.

Wenn ein Kind für seine Prüfungen gelernt und dennoch am Ende eine schlechte Note bekommen hat, werden die Eltern kaum Freudensprünge machen und das Kind dafür bewundern, wie sehr es sich angestrengt hat. Klar, das ist in den letzten Jahrzehnten schon etwas besser geworden, aber generell ist es immer noch so, dass wir uns an Ergebnissen orientieren und nicht am Einsatz, der vorangegangen ist.

Es gibt sicherlich Kinder, die sich während ihrer gesamten Schullaufbahn unglaublich bemühen, gute Leistung abzuliefern, denen es aber einfach nicht gelingt, weil sie vielleicht nicht ins System passen. Weil sie stören, weil sie anders sind, weil sie nicht bereit sind, sich zu verbiegen, um irgendwo reinzupassen. Einfach Kinder, die nicht funktionieren. Und je mehr wir mit dem Gefühl aufwachsen, funktionieren zu müssen, um dazuzugehören, desto größer wird auch unsere Angst vor dem Versagen sein, denn schließlich ist es ein menschliches Grundbedürfnis, dazugehören zu wollen. Wir lernen schon früh, wie wir uns verhalten müssen, um gemocht zu werden. Und wir lernen auch früh, uns den Erwartungen unseres Umfeldes zu beugen, es anderen Recht zu machen und immer zu funktionieren.

Ich habe sonst immer gedacht, dass unser größtes Problem in der westlichen Welt ist, dass die meisten Menschen mit dem Gedanken aufwachsen, nicht gut genug zu sein. Als ich aber begonnen habe, mich ein bisschen näher mit dem Thema Versagen zu befassen, ist mir aufgefallen, dass das ein mindestens genauso großer Faktor ist. Warum? Ganz einfach deshalb, weil wir uns durch unsere Angst vor dem Versagen selbst viel kleiner halten als wir sind und der Welt dadurch soo unglaublich viele wertvolle Versuche entgehen. Also mit „Versuche“ meine ich, dass Menschen sich einfach nicht trauen, für das loszugehen, was sie in die Welt bringen möchten. Dass sie ihre eigene Wahrheit nicht leben und nicht für das einstehen, was ihnen wichtig ist, weil sie sich viel zu große Sorgen über die Konsequenzen machen, die eintreten könnten, wenn die Welt merkt, dass sie plötzlich nicht mehr funktionieren. Und da sind wir übrigens wieder bei Duden-Definition des Wortes „versagen“.

Spannend finde ich auch, dass wir selbst ja meistens die Menschen bewundern, die eben nicht funktionieren. Die meisten großen Errungenschaften, die wir in der heutigen Zeit genießen dürfen, sind nämlich dadurch entstanden, dass irgendjemand Mut zu versagen hatte. Und zwar nicht nur einmal oder zwei Mal, sondern so oft, bis es zu einer neuen „Funktion“ kam. Selbst wollen wir aber trotzdem nicht diejenigen sein, die den Schmerz des Versagens auf sich nehmen...

Welche Auswirkung hat es also, wenn wir uns unserer Versagensangst nicht stellen?

Ich glaube, je nachdem, wie stark unsere Angst ausgeprägt ist, kanalisieren wir sie unterschiedlich. Einerseits gibt es die Art von Menschen, die versuchen, es auf Biegen und Brechen allen anderen Recht machen. Dabei zwängen sie sich selbst in ein Leben ein, das ihren eigentlichen Vorstellungen vollkommen widerspricht und das sich jeden Tag auf’s Neue ganz furchtbar für sie anfühlt. Sie tun alles dafür, um den Schmerz des Versagens nie mehr spüren zu müssen und immer, wenn irgendetwas in Aussicht ist, das den gewohnten Ablauf stören und damit dazu führen könnte, dass man selbst nicht mehr funktioniert, werden sie alles daran setzen, die gewohnte Komfortzone um alles in der Welt zu erhalten. Das ist die erste Art von Lose-Lose-Situation. Denn zum einen wissen wir ja, dass jeder vergangene Tag für immer verloren ist und zum anderen können wir sowieso nie sicherstellen, dass unser bekanntes, vertrautes Programm lebenslang funktioniert. Diese Menschen stehen also dauerhaft unter einer unglaublichen Anspannung. Sie merken irgendwie, dass etwas schiefläuft, können das aber nicht verändern, weil sie dadurch in die Ungunst ihres Gegenübers oder möglicherweise sogar der Gesellschaft fallen könnten. Gleichzeitig weitet sich die Angst auf alles mögliche Weitere aus, denn wenn ich Angst davor habe, immer wieder flexibel auf Neues zu reagieren, für das ich noch kein Programm habe, habe ich Angst vor jedem neuen Tag und damit vor dem Leben an sich. Ist das verständlich?

Eine andere Art, die Versagensangst zu kanalisieren ist es – und das sehe ich sehr oft in Unternehmen, insbesondere bei Menschen in Führungspositionen – sich immer wieder über andere zu erheben, um selbst nicht in die Situation zu kommen, sich als Versager zu fühlen. Das ist im Übrigen nicht nur in Unternehmen, sondern auch in Partnerschaften ein Problem, das sehr weite Kreise ziehen kann. Wenn ich nämlich selbst nicht als Versager dastehen will, muss ich einerseits immer Recht haben und andererseits auch immer besser sein als mein Gegenüber. Ich blockiere dann automatisch die Entwicklung der anderen Menschen in meinem Umfeld, denn es wäre ja gefährlich für mich, wenn sie etwas besser könnten als ich – schließlich könnte ich dann als Versager gelten.

Also wie Du siehst, egal wie wir es drehen und wenden, wir kommen nicht drum herum, uns mit der Versagensangst zu befassen, die wir alle in unterschiedlicher Ausprägung in uns tragen.

Wie versprochen habe ich heute noch drei Tipps für Dich dabei, die Dir dabei helfen können, Dich nachhaltig von Deiner Versagensangst zu befreien.

Tipp #1: Erkenne Deine Angst an.

Wie mit allem im Leben ist es auch mit der Angst so, dass wir zu allererst einmal anerkennen müssen, was ist. Denn nur, wenn wir Licht auf etwas werfen, kann es sich auch verändern. Solange Du Deine Angst verleugnest und sie damit automatisch auch ablehnst, wird sie bleiben und Dir immer wieder dazwischenfunken.

Schau Dich also einmal ganz ehrlich in Deinem Leben um, vielleicht besonders in den Situationen, in denen Du das Gefühl hast, krampfhaft etwas tun zu müssen. Ich werde manchmal belächelt, wenn ich sage, dass alles im Leben auch total leicht gehen darf und vor allem kann, denn diesen Zustand kennen manche Menschen tatsächlich garnicht – für sie ist alles schwer.

Vielleicht kennst Du das Gefühl, dass Dir irgendetwas im Nacken sitzt, oder Dich immer wieder treibt. Also solche Momente, in denen Du das Gefühl hast, selbst nicht mehr vollständig Herr über Dich, Deine Gedanken oder Dein Handeln zu sein. Natürlich kann sich dahinter auch eine andere Angst verbergen, aber ganz oft ist es eben auch die Angst vor dem Versagen.

  • Worin willst Du immer der oder die Beste sein?

  • Was machst Du gerade in Deinem Leben, was Dir in Wahrheit eigentlich total widerstrebt? Und wem willst Du damit etwas beweisen?

  • Was verbietest Du Dir selbst, weil Du es nicht ertragen könntest, darin zu scheitern oder mehrere Anläufe zu brauchen?

  • In welchen Situationen oder Kontexten behandelst Du andere Menschen in Deinem Leben herablassend, bzw. stellst Dich über sie? Wovor schützt Dich das?

  • Wem versuchst Du es recht zu machen?

Wenn Du diese Fragen für Dich beantwortet hast, hast Du der Angst schon in die Augen geblickt. Du hast also identifiziert, dass da irgendetwas ist, das vielleicht nicht so gehört. Ich dachte früher zum Beispiel auch immer, dass es ganz normal ist, dass man nach jedem Essen erstmal Bauchschmerzen und einen aufgeblähten Bauch hat. Erst in dem Moment, als ich hingeschaut habe und anerkannt habe, dass das eben nicht die Norm ist, konnte ich etwas daran verändern.

Tipp #2: Lern Deine Angst besser kennen.

Wenn Du jetzt gemerkt hast, dass Dein Verhalten in manchen Situationen vielleicht unbewusst ständig von Angst getrieben ist, gilt es, diese Angst besser kennenzulernen. Denn wie Du weißt, passiert ja nichts umsonst und so hat auch die Angst ihre Berechtigung. Mit hinreichender Sicherheit war sie sogar irgendwann in Deinem Leben einmal überlebensnotwendig.

Stell Dir das gern wirklich vor, wie eine klassische Kennenlern-Situation, in der Dir ein Mensch das erste Mal gegenübersteht.

An den folgenden Fragen kannst Du Dich orientieren im Kennenlernprozess:

  • Was ist die beste Absicht, die Deine Angst für Dich haben könnte?

  • Wovor beschützt sie Dich?

  • Wann genau sind die Momente, in denen die Angst ihren Auftritt hat?

  • Wann in Deinem Leben hatte die Angst ihren ersten Auftritt und weshalb war das damals überlebensnotwendig?

  • Wann fühlt sich Deine Angst sicher? Wann kann sie sich zurücklehnen?

Mit diesen Fragen kannst Du viel Klarheit darüber gewinnen, wo im Alltag Deine Trigger liegen und die Antworten helfen Dir vielleicht dabei, Deine Angst aus einer positiveren, wohlwollenderen Perspektive zu betrachten.

Schon allein die Tipps #1 und #2 können Dir dabei helfen, ab sofort mit Deiner Angst anders umzugehen, bzw. sie zumindest bewusster zu erleben und ihr anders zu begegnen, wenn sie wieder einmal um die Ecke kommt.

Im nächsten Tipp möchte ich Dir eine mögliche Lösungsstrategie mit an die Hand geben, die mit Sicherheit nur eine von ganz vielen ist. Mir persönlich hat dieser Weg aber schon oft geholfen, daher will ich ihn Dir nicht vorenthalten. Je nachdem, wie tief Deine Angst sitzt, kann es sicherlich auch notwendig sein, noch viel tiefer zu graben und sich das Thema in einem Coaching oder einer Therapie näher anzuschauen.

Tipp #3: Gib Deiner Angst einen neuen Namen.

Du hast von mir ja schon unzählige Male gehört, dass unsere persönliche Interpretation und Bewertung von Dingen und Situationen ganz ausschlaggebend dafür ist, wie wir sie letztendlich bewerten.

Wenn Du Dir jetzt über Jahre hinweg erzählt hast, dass Versagen etwas ganz Furchtbares ist und vielleicht sogar eine Angst vor der Angst vor dem Versagen entwickelt hast, die dazu führt, dass Du alles in Deiner Macht Stehende tust, um dieses Gefühl nie mehr fühlen zu müssen, ist es kein Wunder, wenn eben diese Angst Dich immer wieder übermannt und sich regelmäßig ans Steuer setzt.

Es kann in solchen Fällen äußerst hilfreich sein, wenn wir dem Begriff für uns eine neue Bedeutung geben, also so genanntes „Reframing“ des Begriffs „versagen“ betreiben.

Ich geb Dir gleich ein paar Beispiele, aber vorab möchte ich die Fragen mit Dir teilen, mit denen Du selbst für Dich zu einem neuen Rahmen kommen kannst:

  • Was ist gut daran, zu versagen?

  • Weshalb ist versagen elementar wichtig in Deinem Leben?

  • Worauf würdest Du verzichten, wenn Du ab sofort nie mehr versagen dürftest?

  • Was wird erst dadurch möglich, dass Du versagst?

Ich habe das Ganze natürlich für mich auch schon durchgespielt und bin auf Folgendes gekommen:

Versagen bedeutet Entwicklung.

Versagen ist ein Teil meines Erfolges.

Versagen hilft mir, mich immer wieder zu reflektieren.

Versagen ist ein Teil von Menschlichkeit.

Jedes Mal, wenn ich versage, wachse ich ein Stück über mich hinaus.

Ohne Versagen hätte ich Stillstand in meinem Leben.

Wenn ich Angst vor dem Versagen habe, zeigt mir das, dass mir das, was ich gerade versucht habe, sehr wichtig ist, denn wenn es mir egal wäre, wäre mir ja auch das Versagen egal.

Entwicklung, Erfolg, Reflektion, Menschlichkeit, Wachsen... Das sind alles Dinge, die ich unbedingt möchte. Und inzwischen weiß ich, dass das Versagen ein Teil des Weges dorthin ist und somit auch ein Teil von mir, den ich keinesfalls missen möchte.

Hier jetzt vor dem Ende nochmal eine kurze Zusammenfassung der Folge.

Es ist unmöglich, für alle Situationen, in die wir geraten, das passende Programm oder die passende Lösung zu haben. Wir können also gar nicht immer funktionieren, was das Versagen zum Normalsten der Welt macht. Die drei Tipps waren: 1. Die Angst anerkennen, 2. Die Angst besser kennenlernen und 3. Der Angst einen neuen Namen bzw. eine neue Bedeutung geben.

Wenn Du auch nur den ersten Tipp umsetzt und erkennst, dass es da eine Angst gibt, ist das schon die halbe Miete und hilft Dir dabei, Dich nicht mehr als Opfer der Umstände zu sehen. Du kannst dann beginnen, mit Deiner Angst zu arbeiten und noch viel wichtiger: Du verstehst, dass Du diese Angst nicht bist, sondern dass Du sie hast!

Michael Jordan hat mal gesagt: „Ich habe in meiner Karriere mehr als 9.000 Würfe verfehlt und fast 300 Spiele verloren. 26 Mal wurde mir der spielentscheidende Wurf anvertraut und ich habe nicht getroffen. Ich habe immer und immer wieder versagt in meinem Leben. Deshalb bin ich so erfolgreich.“


In diesem Sinne hoffe ich, dass Dir die heutige Folge gefallen hat und Du für Dich den ein oder anderen Denkanstoß mitnehmen konntest.

Ich freue mich, wenn Du den Podcast mit all Deinen Freunden, Kollegen und Bekannten teilst und mir eine Bewertung auf iTunes dalässt.

Wir hören uns nächsten Dienstag wieder und bis dahin wünsch ich Dir ganz viel Freude beim Erkunden und Kennenlernen Deiner Angst. Pass auf Dich auf und lass es Dir gut gehen. Bis bald!

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